Gedichte - ein weites Feld

Ich stell' mich hin, ich stell' mich auf, regungslos mein Antelitz.
Dann lächle ich, ganz geradeheraus, ich schein' mir nun perfekt...

Wieviele Gedanken mache ich mir über die Zeit und wofür nehme ich sie mir?

Inhaltlich hat dieses Gedicht starke Berührungspunkte zur Gedankenuhr. Es hat wieder in einer Wortspielerei den Umgang mit Zeit im Blick.
Das Gedicht wurde auch in die Joker's Gedichte-Datenbank aufgenommen.

Japan, das Land war wenige Schritte weiter als die europäischen Länder im Einsatz der Atomkraftwerke. Es stehen dort viel mehr auf engstem Raum zur Befriedigung des Energiehungers einer hochtechnisierten Gesellschaft, die sich aus der Abhängigkeit von fossilen Ressourcen versucht hat zu befreien. Wenige Worte reichen aus, um die Ereignisse zu beschreiben und eine neue Auseinandersetzung über Verantwortung und Entscheidungsfreiheit im Umgang mit dem Einsatz atomarer Technologie einzufordern in einer Welt, deren Entwicklung untrennbar mit dem Thema Sicherung maximaler Energiegewinnung verknüpft ist.

Es gibt so viele Assoziationen, die die Farbe blau hervorbringt. Einige davon finden sich in diesem Gedicht. Und dennoch...

Das Gedicht beschäftigt sich mit dem Thema Ausgrenzung und wie sie sich in unsere Köpfe einschleicht.

Die Dornen der Rose - spitz und wehrhaft...
Ein Tröpfchen Blut,
ein kleiner Schmerzensschrei,
so hab' nur Mut,
es ist doch gleich vorbei....

Es gibt eine Fahne,
unter dem Namen Regenbogen ist sie bekannt...

Ich höre die Alarmglocken läuten ganz schrill.
Es ruckelt, es schwankt, es kracht, nichts ist mehr still.
Ich vernehme Stimmen, Schritte, Menschen, die laufen.
© 2011-2015 · Andrea Büschgens Drucken